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Mit dem „Haus der Schulfähigkeit“
bringst du Struktur in deine Vorschule!

Erzieherin mit Haus der Schulfähigkeit

Darauf findest du hier Antworten:

Was ist das „Haus der Schulfähigkeit“?

Das „Haus der Schulfähigkeit“ ist eine bildliche Darstellung grundlegender Basisfähigkeiten für die Schule.

Hier findest du als zwölf „Bausteine“ all die Fähigkeiten und Kompetenzen abgebildet, die Kinder benötigen, um gut gestärkt in die Schule zu gehen.

Damit gibt dir das „Haus der Schulfähigkeit“ eine klare Orientierung für deine Vorschularbeit!

Grafik Haus der Schulfähigkeit, Vorschule

Welche Bausteine beinhaltet das „Haus der Schulfähigkeit“?

Fragst du dich, was das Gleichgewicht mit der Schulfähigkeit zu tun hat?
Und was genau ist eigentlich Tiefensensibilität?
Klicke auf die einzelnen Bausteine um mehr zu erfahren!

Hättest du gedacht, dass ein sicheres Gleichgewicht für die Schule wichtig ist?
Eine gute Gleichgewichtsverarbeitung brauchen die Kinder in der Schule zum Beispiel, um sich aufrecht auf einem Stuhl halten zu können oder die Haltung des Kopfes beim Wechsel zwischen dem Blick zur Tafel und dem Blick ins Heft zu steuern.

Die Informationen aus dem Gleichgewichtssystem haben auch einen direkten Einfluss auf unsere Aufmerksamkeit und wirken sich auf den Wachheitszustand unseres Gehirns aus. Damit ist eine gute Gleichgewichtsverar-beitung eine wichtige Grundlage für Aufmerksamkeit und Konzentration!

Die Tiefensensibilität liefert uns Informationen über die Stellung unserer Gelenke und über den Spannungszustand unserer Muskeln – ohne diese wichtigen Informationen wären wir nicht in der Lage unsere Bewegungen zu steuern und beispielsweise einen Stift übers Papier zu führen.

Die Haut ist unser größtes Sinnesorgan und liefert uns jede Menge wichtige Informationen – nicht nur über die Dinge, mit denen wir in Kontakt kommen, sondern auch über unseren eigenen Körper und den Raum, der uns umgibt.

Auch beim Schreiben spielt die Berührungswahrnehmung eine große Rolle – über die Haut fühlen wir, wie der Stift unsere Finger berührt. Ohne diese wichtigen Sinnesinformationen wäre es sehr schwierig, die feinen Linien unserer Schrift auf’s Papier zu bringen. Mach doch mal ein Selbst-Experiment und versuch mit einem dicken Handschuh zu schreiben – du wirst sehen, es ist viel schwieriger, wenn man sich nicht so gut spürt!

Der Begriff „Körperschema“ meint eine innere Vorstellung vom eigenen Körper – ähnlich einer Landkarte: Oben der Kopf, darunter der Hals, die Brust, Bauch und Rücken, links und rechts die Arme usw.. Diese Vorstellung vom eigenen Körper differenziert sich im Laufe der Entwicklung der Kinder und der Körpererfahrungen, die sie sammeln, immer mehr aus.

„Tonus“ ist der Fachbegriff für die Körperspannung. Während das Körperschema eine große Bedeutung für die Entwicklung der Raumorientierung hat, ist der Aufbau eines Tonus bzw. die Fähigkeit ihn zu regulieren die Voraussetzung für beispielsweise Kraftdosierung und Feinsteuerung, zum Beispiel beim Schreiben. Kinder mit einem niedrigen Tonus haben oft große Schwierigkeiten, sich für längere Zeit auf einem Stuhl zu halten. Solche Kinder kennst du bestimmt auch, oder?

Dass die visuelle Wahrnehmung eine wichtige Rolle für das Lernen spielt, liegt auf der Hand.

Beim Schreiben zum Beispiel koordiniert das Kind seine Bewegungen mit Hilfe des Sehens. Diese sogenannte „Auge-Hand-Koordination“ ist aber nur einer von mehreren Teilbereichen der visuellen Wahrnehmung. Es gehören noch andere wichtige Teilfähigkeiten in diesen Baustein – Fähigkeiten, die die Kinder nicht nur für das Schreibenlernen benötigen, sondern auch für das Lesen und Rechnen!

In einem Klassenzimmer ist es alles andere als ruhig: Hier tuscheln Kinder, da fällt ein Stift auf den Boden, dort lacht jemand, … – um die Stimme der Lehrkraft aus dem Geräusche-Wirrwarr in der Klasse herausfiltern zu können, benötigt das Kind eine gute „auditive Figur-Grund-Wahrnehmung“. Sie ist eine von mehreren Teilfähigkeiten, in die sich die auditive Wahrnehmung unterteilen lässt und die für das Lernen wichtig sind. Weitere Teilfähigkeiten sind zum Beispiel daran beteiligt, die unterschiedlichen Laute unserer Sprache unterscheiden zu können.

Weil die auditive Wahrnehmung damit ganz besonders für’s Lesen und Schreiben wichtig ist, lohnt es sich ihre Teilfähigkeiten zu kennen, um Kinder mit Auffälligkeiten in diesem Wahrnehmungsbereich gezielt fördern zu können. Wusstest du: Viele Kinder mit Legasthenie haben auch Auffälligkeiten in der auditiven Wahrnehmung und Verarbeitung!

Hast du schon einmal darüber nachgedacht:  Unsere Buchstaben und Zahlen haben eine räumliche Struktur, die die Kinder nur dann lernen und dauerhaft abspeichern können, wenn sie in den einzelnen Raumdimensionen (oben, unten, rechts, links,…) sicher sind. Und auch beim Rechnen bewegen wir uns in einem vorgestellten mathematischen „Raum“. Darum ist die Raumorientierung für das Lernen eine ganz entscheidende Schlüsselkompetenz!

Die Erfahrungen, die ein Kind mithilfe seiner fünf Sinnessysteme (also der drei „Basissinne“ Gleichgewicht, Tiefensensibilität und Berührungswahrnehmung plus der beiden „Fernsinne“ Sehen und Hören) sammelt, ermöglichen ihm die Entwicklung dieser wichtigen Kompetenz. 

Kinder mit Problemen in der Raumorientierung entwickeln häufig Schwierigkeiten im Lesen, Schreiben und Rechnen. Darum ist es so wichtig die Kinder zu unterstützen, eine sichere Raumvorstellung zu entwickeln. Und weil sich die Raumorientierung auf der Grundlage der fünf Sinnessysteme entwickelt, ist es so wichtig, auch diese grundlegenden Basisfähigkeiten zu stärken!

Die Sprache ist nicht nur wichtig dafür, dass wir miteinander kommunizieren können. Sie strukturiert auch das Denken!

Damit ist sie auch entscheidend dafür verantwortlich, dass Kinder ihre Lernerfahrungen reflektieren und abstrahieren können – dass sie also etwas, das sie in einer konkreten Situation erfahren haben, auf andere, ähnliche Situationen übertragen können. Die Sprache hilft so auch dabei Erlerntes dauerhaft im Gedächtnis zu verankern.

Papier raschelt, Stühle knarzen, die Tischnachbarin hat eine neue Federtasche, vor dem Fenster ist eine Baustelle –  im Schulalltag gibt es viele Ablenkungen, denen ein Kind widerstehen muss. Um dem Unterricht ausdauernd folgen zu können, sind Aufmerksamkeit und Selbstregulation wichtig.

In diesen Baustein gehören auch die sogenannten „exekutiven Funktionen“, die ganz entscheidend daran beteiligt sind, dass ein Kind seine Aufmerksamkeit steuern und sich selbst regulieren kann.

Die Schule ist nicht nur ein Lernort! Die Kinder verbringen dort viel Lebenszeit und sollen sich dort auch einfach wohl fühlen. Darum wünschen gerade die Eltern, wenn man sie fragt, ihren Kindern vor allem Fähigkeiten aus dem sozialen und emotionalen Bereich: Selbstvertrauen, Selbstständigkeit, sich in der neuen Gruppe zurecht finden, mit Frust umgehen können u.v.m..

Aber auch für das Lernen haben viele dieser Fähigkeiten eine große Bedeutung: Eine gute Frustrationstoleranz zum Beispiel ist wichtig, um bei auftretenden Problemen oder Rückschlägen nicht gleich aufzugeben. Denn Vieles wird nicht auf Anhieb klappen. Das erfordert Durchhaltevermögen und Anstrengungsbereitschaft!

Um die sozialen und emotionalen Fähigkeiten zu stärken, sind ganz besonders Selbstwirksamkeitserlebnisse wichtig, denn die tragen ganz entscheidend zu einem positiven Selbstbild bei. Erinnerst du dich noch an das tolle Gefühl, als deine Eltern das Fahrrad losgelassen haben und du es endlich geschafft hast allein zu fahren? Oder als du das erste Mal vom 3-Meter-Brett gesprungen bist? Solche Erfahrungen machen stark!

Was reimt sich auf Maus? Wie oft kannst du bei dem Wort Pa-pa-gei klatschen? Was hörst du am Anfang von Löwe
In den obersten Bausteinen des „Haus der Schulfähigkeit“ findest du schließlich noch spezielle schulische Vorläuferfähigkeiten.

Die phonologische Bewusstheit ist die Fähigkeit, sich von der Bedeutung der Sprache zu lösen und sich ganz auf ihre lautliche Qualität zu konzentrieren. Sie lässt sich in mehrere Teilfähigkeiten unterteilen, zum Beispiel das Erkennen von Reimen und Silben und das Heraushören von Anfangslauten, Endlauten und später auch sämtlichen Lauten eines Wortes.

Damit ist die phonologische Bewusstheit eine ganz entscheidende Voraussetzung für das Lesen- und Schreibenlernen!
Weil sich die Kinder im Vorschulalter in einer sensiblen Phase für diese Bereich befinden, im Gehirn also die entsprechenden Strukturen für die Verarbeitung phonologischer Informationen angelegt werden, ist es in dieser Zeit besonders wichtig die Kinder gezielt mit Input zu versorgen, damit sie eine gute phonologische Bewusstheit entwickeln können.

Mathematik ist viel mehr als Rechnen und Zahlen!

Die sogenannten mathematischen Grundkompetenzen bilden die Grundlage für das Rechnenlernen in der Schule. Sie beinhalten wichtige basale Fähigkeiten, wie zum Beispiel das Unterscheiden von Mengen (mehr-weniger), die Fähigkeit zu kategorisieren und zu sortieren oder die 1:1-Zuordnung beim Zählen. Es gehören aber noch viel mehr Fähigkeiten in diesen Bereich!

Die mathematischen Grundkompetenzen lassen sich ganz spielerisch im Alltag fördern. Und das ist sehr wichtig: Denn wie gut die mathematische Grundkompetenzen bis zur Einschulung entwickelt sind, wirkt sich deutlich auf die späteren Rechenfähigkeiten aus!

Darum solltest du alle Bausteine fördern

Wie du siehst, findest du in unserem „Haus der Schulfähigkeit“ nicht nur klassische Basisfähigkeiten wie Sprache, Aufmerksamkeit und sozial-emotionale Fähigkeiten wie auch spezielle schulische Vorläuferfähigkeiten wie die phonologische Bewusstheit und die mathematischen Grundkompetenzen.

Sondern du findest in unserem Haus auch noch viel basalere Fähigkeiten, wie das Gleichgewicht oder die Berührungswahrnehmung und auch unsere anderen Wahrnehmungssysteme.

Denn:

Viele Fähigkeiten, die in der Schule benötigt werden, entwickeln sich auf der Grundlage unserer Wahrnehmung und darauf aufbauender Kompetenzen wie Körperschema und Raumorientierung!

Julia und Sabine mit Flibchart

Wenn du eine richtig gute, fachlich fundierte Vorschulförderung gestalten willst, ist es also wichtig, nicht nur weit oben im Haus mit den Kindern zu arbeiten, sondern wirklich alle Bausteine und ihre Teilfähigkeiten durch gezielte Angebote spielerisch und in den Kita-Alltag integriert zu stärken.

Sind die einzelnen Bausteine des Hauses stabil, hat das Kind gute Voraussetzungen für das Lesen-, Schreiben- und Rechnenlernen!

Das „Haus der Schulfähigkeit“ als Download für dich!

Gefällt dir unser „Haus der Schulfähigkeit“?

Wir haben ein Vorlagen-Paket für dich zusammengestellt, mit dem du nicht nur dir selbst immer wieder all die wichtigen Basisfähigkeiten vor Augen führst, sondern auch den Eltern zeigst, worauf es im letzten Kitajahr ankommt.
 

Und das steckt drin:

  • das „Haus der Schulfähigkeit“ als PDF zum Aushängen
  • ein Elternbrief zum „Haus der Schulfähigkeit“ 
  • das „Haus der Schulfähigkeit“ im Postkarten-Format – zum Verteilen an die Eltern
 
Und das Beste ist: Unser Vorlagen-Paket kostet dich nullkommanix Euro!
Elternbrief Vorlagen-Paket

Gibt es auch eine Fortbildung zum „Haus der Schulfähigkeit“?

Ja, sogar zwei!

1. Webinar

Du möchtest gern mehr über das „Haus der Schulfähigkeit“ erfahren?

Dann komm in unser Webinar!

Darin erzählen wir dir kurz und knapp, worauf es ankommt um eine richtig gute Vorschulförderung zu gestalten UND stellen dir auch unser „Haus der Schulfähigkeit“ vor.

Dazu gibt’s ein digitales Mini-Workbook mit Platz für deine Notizen und Material für deine Vorschularbeit – damit du mit deinen Vorschulkindern direkt loslegen kannst.

Das Webinar kostet dich 0,- Euro und 90 Minuten deiner Zeit.

Mehr Infos und die aktuellen Termine findest du hier:

Mockup Webinar Haus der Schulfaehigkeit

2. Workshop

Du möchtest dich gern intensiv mit all den Basisfähigkeiten aus unserem „Haus der Schulfähigkeit“ beschäftigen, damit deine Vorschularbeit „Hand und Fuß“ bekommt?
Hast aber keine Lust auf trockene Fachliteratur mit wenig Praxisbezug?

Dann ist unser Online-Workshop „Das Haus der Schulfähigkeit“ genau das Richtige für dich!

In unserem Workshop „Das Haus der Schulfähigkeit“ tauchen wir in jeden der Bausteine intensiv ein:

In einzelnen Videolektionen erklären wir dir nicht nur ihre Bedeutung für das Lernen und schauen uns ihre Teilfähigkeiten genauer an. Wir verraten dir auch, wie du Kinder mit Unterstützungsbedarf in den einzelnen Bereichen erkennst und wie du die einzelnen Fähigkeiten und Kompetenzen spielerisch und in Bewegung fördern kannst.

Überblick Workshop Haus der Schulfähigkeit

Dazu schicken wir dir per Post ein umfangreiches Workbooks nach Hause, mit dem du dir im Laufe des Workshops deine ganz eigene, persönliche Ideensammlung für deinen Kita-Alltag zusammenstellst – einen Fundus mit Spiel- und Förderangeboten zu den Bausteinen des „Haus der Schulfähigkeit“, aus dem du dein ganzes Arbeitsleben lang schöpfen wirst.

Und weil wir es so wichtig finden, auch die Eltern in die Unterstützung der Kinder einzubeziehen, geben wir dir außerdem jede Menge Anregungen, wie du sie leicht verständlich über die Bausteine des „Haus der Schulfähigkeit“ informieren kannst – damit auch sie ihr Kind fördern können. Und zwar spielerisch, ohne großen Aufwand und eingebettet in ihren Familien-Alltag!

Mehr Informationen zum Workshop findest du hier:

 

Wie hängt das „Haus der Schulfähigkeit“ mit der Piratenreise zusammen?

Erzieherin Denkblase mit Schiff

Vielleicht hast du im Zusammenhang mit dem „Haus der Schulfähigkeit“ auch schon von der Piratenreise gehört und fragst dich, was beides miteinander zu tun hat?

>> hier erfährst du mehr zu Piratenreise (klicke hier).

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